Friseurin & Uni?

   
 


 

 

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Hallo ihr Lieben,

hier werde ich mal meine Eindrücke als Friseurmeisterin an der Uni weitergeben. Zunächst zähle ich, so komisch ich mich dabei auch fühle es zu sagen, anscheinend schon zu den "Spätstudierenden".
Mit meinen 24 Jahren bin ich anscheindend wirklich schon fast ne Oma. Ich muss schon sagen, meine Kommillitonen und /innen sind teilweise schon ziemlich jung. Manche haben gerade mal ihr 18. Lebensjahr vollendet. 

Ok, da hab ich anscheinend doch schon ein bisschen mehr Lebenserfahrung. Es fällt mir vorallem, ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das nur zu gerne mache, mal bei anderen  zuhöre auf, dass viele Standpunkte, die sie vertreten auf der Öffentlichen Meinung bzw. aus der Zeitung geprägt sind. Es fallen dann so Wortschnipsel wie "ungerecht behandelt" , "zu wenig Geld", "soziale Ungerechtigkeit" usw.

Wenn ich ganz ehrlich sein soll, frage ich mich manchmal, ob es nicht besser für sie wäre auch mal in die freie Wirtschaft zu gehen, nur um sich mal selbst ein Bild zu machen. Aber vielleicht gehe ich einfach falsch an die Sache ran. Ich kenne halt einfach zu viele die erst über Umwege die Uni gemacht haben oder gerade machen. Sie haben alle vorher ganz andere Berufe ausgeführt und waren in der freien Wirtschaft. Ich denke man geht dann an vieles mit einem ganz andern Blickwinkel heran, als wenn man frisch von der Schule kommt. 

Natürlich könnte man jetzt sagen: "dann fällt es einem aber leichter, weil man vieles noch von der Schule weiß und nicht vergessen hat." 
Dafür hat einen die Arbeit aber auch einiges gelehrt. Zum Beispiel nicht auf arbeitende Menschen die kein Abitur besitzen herabzusehen, was natürlich nicht immer vorkommt, aber leider doch immer wieder. 

Ich habe es leider oft selbst am eigenen Leib zu spüren bekommen, wenn "höher" Gebildete in meinen  Friseursalon kamen und einen Haarschnitt  wollten.
Man wurde dann so von oben herab, like "die ist ja nur ne Friseuse, was weiß die den schon", behandelt. Ich muss zu meiner eigenen Schande gestehen, dass ich darüber nicht hinwegsehen konnte.. Ich habe jedesmal einen Weg gefunden, mein Abitur oder jetz mein Studium zu erwähnen. Und?? Plötzlich ging es. Man wurde gleich viel freundlicher und höflicher behandelt und nicht mehr wie ein Fußabtreter oder die unterste Kategorie.

Mal schauen wie es sich so an der Uni weiterentwickelt, ich bin ja erst gut 3 Wochen dabei. 

 
 

 

 
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